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Installateur-Meister in vierter Generation

Eine Sammlung antiker WC-Spüler und ein fast hundert Jahre altes Firmenschild prangen im Foyer des Sanitär- und Heizungs-Installationsunternehmens Detlef Rettig. Sein Urgroßvater Karl Rettig hatte es 1914 gegründet, Großonkel Max und Vater Lothar führten es weiter. 1996 übernahm Detlef Rettig das Familienunternehmen, das schon immer im Berliner Südosten zu Hause ist. Acht Mitarbeiter beschäftigt der Installateurmeister. Zu ihnen gehören neben erfahrenen Installateuren, die teils seit mehr als 20 Jahren der Firma die Treue halten, auch zwei Auszubildender und Simone Kauffmann, die das Büro und die Buchhaltung managt.

Während manche Mitschüler von Detlef Rettig so utopische Berufswünsche wie Kosmonaut hegten, wußte er als 12jähriger schon sicher, einmal Klempnermeister werden zu wollen, mit Betonung auf dem Wörtchen „Meister“! Unter Aufsicht des Vaters installierte er damals „seine“ erste Gasleitung.

Der heutige Unternehmenssitz in der Dörpfeldstraße 14 ist ein Schmuckstück mit großer Badausstellung und Büros im Parterre, modernen Wohnungen in den oberen Etagen. Noch 2007 war das Gebäude eine stadtbekannte Ruine, der der baldige Abriß drohte. „Irgendwann entschied ich mich, den Charme des Hauses mit einer Totalsanierung wieder sichtbar werden zu lassen“, erinnert er sich. Stolz ist er auf das hochmoderne und überaus effiziente Heizsystem mit einer Luft-/Wasser-Wärmepumpe von NOVELAN im Nebengebäude. Ehrensache für den Sanitär-und Heizungsinstallateur. Kundenparkplatz und barrierefreie Zugänge ermöglichen auch Rollstuhlfahrern einen Besuch des Geschäftes. Vom berliner Senat gab es dafür ein extra Zertifikat.

„Unser Ziel ist es schöne Bäder zu bauen, auf Wunsch auch individuell und unverwechselbar“, sagt der Firmenchef. Dabei will er allen Kunden gerecht werden, auch denen, die aufgrund eines Handicaps oder weil sie fürs Alter vorsorgen wollen, besondere Wünsche haben. Seien es nur ein, zwei Haltegriffe mehr im Bad oder eine ebenerdige, leicht begehbare Dusche.

Auch Reparatur und Modernisierung des Sanitärbereichs in Eigenheimen, Eigentums- oder Mietwohnungen bestimmen das Firmenprofil mit. „Keine Zauberei“ sei die Komplettsanierung mit der Koordination von Installateuren, Elektrikern, Fliesenlegern und Malern, betont Detlef Rettig. Der Kunde soll sein neues Bad in kürzester Zeit in Besitz nehmen können, ohne große Unannehmlichkeiten erdulden zu müssen.

Ein weiteres großes Betätigungsfeld sind Installation und Wartung von Heizsystemen, die vornehmlich mit Gas betrieben werden. Über 700 Wartungsaufträge erledigen Detlef Rettig und sein Team Jahr für Jahr. Das genaue Prüfen, Sichten von Mängeln und die Reparatur von Geräten und Leitungen zählen dazu. Zuverlässigkeit und Genauigkeit sind da oberstes Gebot, wo sich ein übersehener Mangel schnell zur Katastrophe auswachsen kann. Keine Frage, daß die Mitarbeiter bei der Vielzahl von Neuentwicklungen, etwa in der Brennwerttechnik oder bei Solarmodulen, immer auf dem neuesten Stand sein müssen. Detlef Rettig verlangt von seinen Mitarbeitern fachliches Können ebenso wie ein absolut freundliches und adrettes Auftreten. Das große Vertrauen der Kunden und der gute Ruf der Firma wollen gepflegt werden.

Auch für Mitglieder des VDGN möchte das Unternehmen in Zukunft da sein und wurde in den Unternehmenspool aufgenommen